Die Reduktion der Treibhausgase hat im Bündnis Klimaneutrales Weserbergland die oberste Priorität. Alle Bündnismitglieder arbeiten daran, die in ihrem Betrieb entstehenden Emissionen, soweit es möglich ist zu reduzieren. Die unvermeidbaren (Rest-)Emissionen werden durch Investitionen ausgeglichen. Diese haben zwei Säulen: Die erste Säule umfasst einen Pflichtanteil an den regionalen Klimaschutzfonds (a). In der zweiten Säule kann ausgewählt werden zwischen der Förderung von internationalen Klimaschutzprojekten (b) und der Investitionen in eigene Klimaschutzprojekte (c):
Für jede kompensierte Tonne CO2e werden 5 Euro in einen Fonds für regionale Klimaschutzprojekte gezahlt. Mit dem Geld aus dem Fonds können beispielsweise Bäume gepflanzt, Blühstreifen angelegt oder Gemeinschaftsprojekte mit thematischem Bezug zu Klima und Umwelt gefördert werden.
Sollen unvermeidbare Restemissionen durch Förderung internationaler Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden, vermittelt die Klimaschutzagentur Weserbergland den Mitgliedern Zertifikate, die die höchsten Qualitätsstandards erfüllen. Es wird so sichergestellt, dass die zu kompensierende Menge an Treibhausgasen im geförderten Projekt eingespart wird.
Die Bündnismitglieder, die in eigene Klimaschutzprojekte investieren möchten, verpflichten sich, 45 EUR pro Tonne CO2e für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen bereitzustellen. Die Höhe des jährlichen Gesamtbetrages wird im Rahmen der Bilanz-Erstellung ermittelt und fließt dann in den internen Unternehmensfonds für unternehmenseigene Klimaschutzmaßnahmen.
Beispiele für interne Klimaschutzprojekte:
Die Klimaschutzagentur berät und unterstützt die Unternehmen bei der Umsetzung dieser Maßnahmen.