Bad Münder. Die Gebäudehülle entscheidet maßgeblich darüber, wieviel Energie Häuser verbrauchen und welche Kosten Jahr für Jahr entstehen. Durch den Austausch von veralteten Fenstern und Türen sowie die gezielte Dämmung von Dach, Wänden und Kellerdecke können die Energiekosten erheblich gesenkt werden. Eine moderne Gebäudehülle verhindert jedoch nicht nur Wärmeverluste, sondern trägt auch dazu bei, dass das Risiko von Schimmelbildung minimiert und Zugluft im Haus reduziert wird. Das steigert die Behaglichkeit und den Wohnkomfort. Auf lange Sicht betrachtet, lohnt sich die Investition in eine Sanierung auch finanziell, da die Betriebskosten der Immobilie gesenkt und der Wert gesteigert werden können.
Eine gut geplante Gebäudesanierung setzt an den wesentlichen energetischen Schwachpunkten an und stimmt Maßnahmen sinnvoll aufeinander ab. Doch wie und wo soll man anfangen? Im Vortrag „Energiewende zu Hause: Gut modernisiert, viel gespart!“ am Dienstag, dem 22. Oktober, um 19.00 Uhr im Hofcafé in Flegessen erläutert Uwe Bochnig von der Klimaschutzagentur Weserbergland, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche Förderungen es gibt. Darüber hinaus werden nichtinvestive Maßnahmen wie der hydraulische Abgleich erklärt und Tipps für energiesparende Heizungseinstellungen gegeben.
Weitergehende Beratung möglich
Für weitergehende Informationen steht interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit einer individuellen Sanierungsberatung durch einen unabhängigen Experten oder eine Expertin zur Verfügung. Weitere Informationen dazu sind auf der Website der Klimaschutzagentur zu finden: https://www.klimaschutzagentur.org/sanierungsberatung.
Hintergrund
Der Online-Vortrag mit Gruppenberatung ist Teil der Kooperation „Energiewende zu Hause", die die Verbraucherzentrale Niedersachsen und die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen in Zusammenarbeit mit zahlreichen niedersächsischen Landkreisen und Städten organisieren. Ziel ist es, Eigentümerinnen und Eigentümer durch qualifizierte Beratung und Informationsangebote dabei zu unterstützen, ihre Wohngebäude energetisch fit für die Zukunft zu machen. Der Klimaschutzagentur Weserbergland ist Teil dieser Kooperation. Die Beratungen werden im Rahmen der Energieberatung der Verbraucherzentrale durchgeführt und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.