Emmerthal-Kirchohsen. Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Juni starten nun die Themengruppen der Öffentlichkeitsbeteiligung „Kirchohsen wird klimaneutral“. Sie sind zusammen mit der derzeit noch laufenden Umfrage zu Wärmebedarf und Heizungen das Herzstück der Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Ergebnisse der Themengruppen und der Umfrage bilden die Basis für das Integrierte energetische Quartierskonzept. Dies wird bis Ende des Jahres durch die Klimaschutzagentur erarbeitet.
Drei Gruppen arbeiten ab August an unterschiedlichen Themen
Ab August wird es drei Gruppen geben, die sich separat in entspannter Atmosphäre im Rathaus Kirchohsen jeweils um 18:00 Uhr treffen: Die Gruppe „Technik“ wird am 26.08 zusammenkommen. Sie befasst sich mit potenziellen Maßnahmen beispielsweise zur Nutzung von erneuerbaren Energien, um die Wärmeversorgung in Kirchohsen zu sichern und das Quartier gleichzeitig klimaneutral zu stellen. Unter der Überschrift „Mobilität“ werden am 22.08. Maßnahmen erarbeitet, wie der Ort zukunftsfähig und klimaneutral mobil sein kann. Die Gruppe „Kommunikation“ wird sich mit der Frage beschäftigen, wie möglichst viele Menschen aus Kirchohsen davon begeistert werden können, sich für den Ortsteil und für gelebten Klimaschutz zu engagieren. Diese Gruppe trifft sich erstmalig am 28.08.
Bei der Auftaktveranstaltung im Juni hatten sich bereits einige Interessierte für die Mitarbeit in den Gruppen angemeldet. Auch alle, die an diesem Abend nicht dabei konnten, können zu den Gruppen dazuzustoßen. Für eine gute Vorbereitung und damit für einen reibungslosen Ablauf der Treffen gesorgt werden kann, ist eine Anmeldung erforderlich unter: info@klimaschutzagentur.org.
Konkrete Ausgangslage vor Ort als Basis
„Die Einwohner:innen von Kirchohsen selbst sind die Expert:innen ihres Ortes und kennen die konkrete Ausgangslage am besten. Die zu erarbeitenden Ideen für die Klimaschutz-Maßnahmen sollen daher genau hier anknüpfen“, so Patrick Bienstein von der Klimaschutzagentur Weserbergland, die die Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet. Eine Stärken-Schwächen-Analyse, die bei der Auftaktveranstaltung im Juni von den Teilnehmer:innen erstellt wurde, wird allen Arbeitsgruppen den Einstieg ins Thema ebnen. Je nach Interesse kann es in den Gruppen auch Folgetreffen geben.