Hehlen. Die Gebäudehülle entscheidet maßgeblich über den Energieverbrauch eines Hauses. Modernisierungsmaßnahmen an der richtigen Stelle können den Geldbeutel hier erheblich entlasten.
Egal ob der Austausch veralteter Fenster und Türen oder die Dämmung von Dach, Wänden oder Kellerdecke - eine gut geplante Gebäudesanierung setzt an den wesentlichen energetischen Schwachpunkten an und stimmt Maßnahmen sinnvoll aufeinander ab. Ganz nebenbei werden dadurch auch Probleme mit Schimmel vermieden und Zugluftströme im Haus reduziert. Das steigert die Behaglichkeit und den Wohnkomfort.
Doch wie und wo soll man anfangen? Im Vortrag „Energiewende zu Hause: Gut modernisiert, viel gespart!“ am 13. August um 18.30 Uhr im Landgasthaus Hoffmeister in Hehlen erläutert ein unabhängiger Energieexperte der Verbraucherzentrale, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche Förderungen es dafür gibt.
Darüber hinaus werden nichtinvestive Maßnahmen wie der hydraulische Abgleich erklärt und Tipps für energiesparende Heizungseinstellungen gegeben. Auf die Theorie folgt der Praxisteil direkt aus dem Ort: Familie Krüger aus Hehlen berichtet über die bereits vor einigen Jahren erfolgreich durchgeführte energetische Sanierung ihres Eigenheims, für die sie sogar mit der "Grünen Hausnummer" ausgezeichnet wurde. Informationen zum geplanten Nahwärmenetz wird die 1. Vorstandsvorsitzende der WH Wärmenetz Hehlen i.G., Frau Dr. Heidi Böhm, in einem Vortrag geben.
Für alle, die durch die Vorträge auf den Geschmack gekommen sind und ihr Zuhause einmal neutral „durchchecken“ lassen möchten, bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale einen idealen und kostengünstigen Einstieg. Eine Anmeldung ist direkt bei der Veranstaltung möglich.
Dieser Vortrag und die Beratungen durch einen Energieberater sind ein Gemeinschaftsprojekt der Verbraucherzentrale Niedersachsen, der Klimaschutzagentur Weserbergland und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.