Verstärkte Bildung für nachhaltige Entwicklung – neues Projekt gestartet

Als eines der Kernelemente des Projektes stellte Anja Lippmann-Krüger, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Weserbergland und der KKG, Bildung für nachhaltige Entwicklung heraus: „Wir sehen Bildung für nachhaltige Entwicklung als eines der wichtigsten Bauteile für eine nachhaltige und zukunftsfähige Welt. Was man als Kind lernt, das behält man fürs Leben. Dazugehört die Kompetenz, nachhaltig und ressourcenschonend zu handeln, aber auch der Mut, Veränderungen anzugehen“, erklärte Lippmann-Krüger. Durch diverse Lernangebote, Workshops und Exkursionen für Kinder und Jugendliche soll in den kommenden Jahren ein bewusst umweltschonendes Handeln in den Einrichtungen etabliert werden. Lehrkräfte und Erzieher:innen werden in zusätzlichen Fortbildungen geschult, wie sie Klimaschutz und Energiesparen kindgerecht vermitteln können.

Viele Einrichtungen der Samtgemeinde setzen bereits Maßnahmen um, durch die Strom und Wasser gespart wird, und thematisieren Mülltrennung und -vermeidung mit Kindern und Eltern. Diese praktischen Ansätze werden im Rahmen des Projektes intensiviert. Die Klimaschutzagentur wird in enger Abstimmung mit den Gebäudeverantwortlichen die Heizungstechnik und die Gebäudezustände der einzelnen Einrichtungen überprüfen und feststellen, wo durch geringinvestive und organisatorische Maßnahmen Energie eingespart werden kann. Dass das Wissen um klimabewusstes Verhalten an Eltern und Familien weitergegeben wird, ist fester Bestandteil der Projektumsetzung. Ebenso sollen die Nutzer:innen der Sporthallen in die Projektarbeit mit einbezogen werden.

Samtgemeindebürgermeister Sebastian Rode, sein Stellvertreter Fred Burkert, Mitarbeitende der Einrichtungen und Vertreter:innen der Träger besprachen bei der Auftaktveranstaltung mit der Klimaschutzagentur die Schwerpunkte und besonderen Unterstützungsbedarfe der Zusammenarbeit. Alle Projektaktivitäten werden auf die Bedürfnisse der einzelnen Einrichtungen angepasst und so angelegt, dass eine dauerhafte Wirkung über die Projektlaufzeit hinaus erzielt wird.

Die Einführung von Energiesparmodellen in der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in den Grundschulen in Bodenwerder, Halle, Kirchbrak, Polle, Ottenstein und Hehlen, in der Kita in Bodenwerder, in den Kindergärten in Polle, Halle und Heinsen, in der Kinderbetreuung in Heyen, im Kindergarten Grave, im Jugendzentrum Klex der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle und in Sport- und Mehrzweckhallen einzelner Gemeinden der Samtgemeinde sowie in den Ev.-luth. Kindergärten kirchlicher Trägerschaft in Bodenwerder, Hehlen und Kirchbrak und im Kindergarten Ottenstein in Trägerschaft des Fleckens.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bin hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher:innen ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Ihre Ansprechpartnerin: Berlind Brodthage