Schüler:innen stellen Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Umweltausschuss vor

Über ihre Beschlussvorlagen hatten Jason Moor, Lena Seelenbinder, Sude Dogu und die Mitschüler:innen ihres Jahrgangs im Rahmen des Planspiels plenergy im Energiewenderat abgestimmt. Das dreitägige Planspiel „plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende“ führte die Klimaschutzagentur Weserbergland im Dezember am Campe-Gymnasium durch. Auf spielerische Weise setzten sich die Schüler:innen dabei mit Energiewende, Klimaschutz und Kommunalpolitik auseinander. Plenergy zeigt Möglichkeiten auf, vor Ort selbst aktiv zu werden. Mit der Präsentation ihrer Beschlussvorlagen in der Ausschusssitzung nutzten Moor, Seelenbinder und Dogu die Chance, sich real in die Kommunalpolitik einzubringen.

Bürgermeister Christian Belke, der an der Durchführung des Planspiels mitgewirkt hatte, erklärte den Anwesenden, warum plenergy „Demokratie zum Anfassen“ ist und was das Projekt ausmacht. Die Ideen der Schüler:innen fanden bei den Ausschussmitgliedern großen Zuspruch – auch weil einiges davon schon teilweise umgesetzt oder zumindest angedacht ist. Die Schüler:innen sprachen sich etwa dafür aus, dass in ausgewählten Straßen über eine bestimmte Zeit alle LED-Laternen ausgeschaltet werden und dass überall, wo noch nicht vorhanden, LED-Leuchtmittel eingesetzt werden sollten. Zur Vermeidung von Plastikmüll solle die Stadt Trinkwasserspender an öffentlichen Plätzen installieren.

Die vollständige Liste der entwickelten Ideen liegt dem Ausschuss vor und werde in die weitere Arbeit aufgenommen, versicherte Belke. Multimediale Einblicke in die Ideenentwicklung während der plenergy-Tage am Campe-Gymnasium sind online abrufbar unter www.plenergy.de/holzminden22.

Plenergy-Projektträgerin ist die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover, die im Januar 2019 mit plenergy an den Start gegangen ist. Seit 2020 arbeitet sie mit Partnern wie der Klimaschutzagentur Weserbergand gGmbH zusammen, um in verschiedenen Regionen Generationen für die Gestaltung der lokalen Energiewende zusammenbringen. Das Projekt ist gefördert von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz als „innovatives Klimaschutzprojekt mit bundesweiter Ausstrahlung“.

Ihre Ansprechpartnerin: Berlind Brodthage