Weserbergland. Die E-Mobilität ist inzwischen in aller Munde und findet ebenso begeisterte Fürsprecher wie auch hartnäckige Gegner. Aber sind die Autos nicht noch viel zu teuer? Aufgrund der Reichweitenproblematik nichts für Pendler im ländlichen Raum? Bricht nicht das Stromnetz zusammen, wenn jede:r Elektroauto fährt? Und ist es nicht ohnehin besser, auf synthetische Kraftstoffe oder das Wasserstoffauto zu warten? Die Klimaschutzagentur Weserbergland und der Bürgerdialog Stromnetz beantworten diese und andere Fragen zur klimafreundlichen Mobilität im Alltag im dritten Teil der Online-Serie „Ein Monat Klimaschutz im Weserbergland“. Interessierte Bürger:innen aus dem Weserbergland sind eingeladen, die spannende Infoveranstaltung am 17. Februar 2022 ab 18 Uhr von zuhause aus zu verfolgen.
Zunächst wird Michael Klebe vom Bürgerdialog Stromnetz technisch versiert die Auswirkungen der Elektromobilität auf das Stromnetz erläutern und die Technik mit dem Wasserstoffauto vergleichen. Anschließend nimmt Daniel Milbradt von der Klimaschutzagentur Weserbergland die Kosten der Elektromobilität und die Praxistauglichkeit unter die Lupe. Das Fazit der beiden Experten dürfte die immer zahlreicher werdenden Fans der Elektromobilität nicht überraschen: Das E-Auto ist unter Einrechnung aller Kosten deutlich preiswerter als ein vergleichbarer Verbrenner, dem Wasserstoffauto und synthetischen Kraftstoffen technisch überlegen und wird künftig sogar einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes leisten. Für alle, die sich jetzt verwundert die Augen reiben: Die Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung ist unter www.buergerdialog-stromnetz.de/veranstaltung/ein-monat-klimaschutz-im-weserbergland-3 möglich.
Eine Woche später, am 24. Februar 2022 ab 18 Uhr, stehen die Energiewende und der Stromnetzausbau im Mittelpunkt der vierten Veranstaltung der Reihe „Ein Monat Klimaschutz im Weserbergland“. Jonas Töpken, Regionaler Ansprechpartner des Bürgerdialog Stromnetz für Südniedersachsen, wird auf die Themen Versorgungssicherheit und den notwendigen Netzausbau im Rahmen der Energiewende eingehen. Die Stadtwerke Hameln Weserbergland haben die Energiewende seit Langem im Fokus und verstehen sich als regionaler Umsetzer – sowohl als Betreiber eigener Erneuerbare-Energien-Anlagen wie auch als Netzbetreiber. Mit ihrem Großprojekt „Stromnetze der Zukunft“ passen sie ihr Versorgungsnetz an die neuen Herausforderungen an.
Der Geschäftsbereichsleiter Technik, Andreas Friebe, wird bei der Online-Veranstaltung erklären, welche Anforderungen die Energiewende an das Verteilnetz stellt und wie die Netze der Zukunft geplant und umgesetzt werden. Wie bei allen Veranstaltungen der Reihe haben die Zugeschalteten nach dem Vortrag Gelegenheit, Fragen zu stellen. Dies ist der Link zur Anmeldung: www.buergerdialog-stromnetz.de/veranstaltung/ein-monat-klimaschutz-im-weserbergland-4.
Ihre Ansprechpartnerin: Berlind Brodthage