Als Webveranstaltung bot die Klimaschutzagentur Weserbergland im Rahmen der Solarkampagne „Sonnenzeit - Jetzt auf Zukunft setzen“ das vierte Akteurstreffen an. Knapp 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Handwerksbetrieben und Energieversorgungsunternehmen sowie zahlreiche Energieberater besuchten die virtuelle Veranstaltung am Montagnachmittag.
Dass Elektromobilität eine wichtige Schnittstelle zur solaren Stromerzeugung ist, ist bereits in den letzten Treffen an vielen Stellen deutlich geworden. Um einen ersten Einstieg in das Thema zu bekommen, referierte Horst Roch von der Klimaschutzleitstelle des Landkreises Schaumburg zu der Umweltfreundlichkeit und der Wirtschaftlichkeit von E-Autos. Im Anschluss veranschaulichte Prof. Dr. Heck die Einbindung von Elektromobilität am Umwelt-Campus Birkenfeld und lieferte damit wichtige Impulse, wie das Thema auch bei den hiesigen Akteuren aufgegriffen werden kann. Neben einem Car-Sharing Angebot mit E-Autos findet sich dort auch ein Solar-Carport, das den Strom zur Betankung der E-Autos liefert. Auf die Verknüpfung zwischen Photovoltaik und Elektromobilität ging auch Julia Maulhardt, Beraterin für Elektromobilität, ein. Anhand eines Rechenbeispiels wurde deutlich gemacht, wann diese Verknüpfung sinnvoll und wirtschaftlich ist.
Ziel der Informations- und Beratungskampagne „Sonnenzeit – Jetzt auf Zukunft setzen“ ist es, die Chancen der nahezu unerschöpflichen Energiequelle Sonne aufzuzeigen und mit ihrer Hilfe die gesetzten Klimaschutzziele der Region Weserbergland zu erreichen. Die Kampagne wird gefördert durch das Programm zur Förderung der Entwicklung im ländlichen Raum in Niedersachsen und Bremen 2014 bis 2020 beteiligt durch die Europäische Union mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Zudem ist sie eingebettet in die Aktivitäten des Projekts Masterplan 100% Klimaschutz. Weitere Infos zur Kampagne gibt es unter www.klimaschutzagentur.org/sonnenzeit.
Ihr Ansprechpartner: Leonie Grothues, Larisa Purk