Die Preisträger des Wettbewerbs „Klima.Sieger“ 2019 stehen fest! Anhand eindeutiger Kriterien hat eine fachkundige Jury die Fördersummen vergeben. 21 Vereine wurden in der Kategorie A (konkretes Sanierungsvorhaben) und 13 Vereine in der Kategorie B (Sanierungsidee) als förderungswürdig eingestuft. Die von der Westfalen Weser Energie-Gruppe pro Sanierungsvorhaben verteilten Preisgelder reichen von 1000 bis zu 25.000 Euro. Sparen, sanieren, schützen – unter diesem Motto hatte der heimische Energiedienstleister mit Unterstützung der Klimaschutzagentur Weserbergland im vorigen Herbst zum dritten Mal zum Wettbewerb „Klima.Sieger“ aufgerufen. Für den Klimaschutz unterstützt er energetische Maßnahmen an Vereinsgebäuden. Der Wettbewerb richtet sich an Vereine im Netzgebiet, die eigeninitiativ und umweltbewusst vor Ort handeln.
In Detmold, Sitz der Bezirksregierung und zentral im Netzgebiet der Westfalen Weser Energie-Gruppe gelegen wurden die Preise überreicht – dabei auch wieder viele Bürgermeister der Vereinsorte. Die ausgezeichneten energetischen Maßnahmen reichen vom Umstieg auf LED-Beleuchtung über den Einbau von Photovoltaik-Anlagen inkl. eines Pufferspeichers bis zu umfangreichen Heizungsmodernisierungen und Dämmungsmaßnahmen. Die Vereine der Kategorie A bekommen Summen zwischen rund 4000 und 25.000 Euro. Die höchste Summe bekam mit 25.000 Euro der Sport Club Bredelar. 20.000 Euro gingen an den Turnverein von 1887 Stadtoldendorf. 15.000 Euro erhielt der SV DJK "Blau-Weiß" Kleinenberg 1932 (Lichtenau). Zusätzlich wurde ein Sonderpreis (15.000 Euro) für das schlüssigste Gesamtkonzept vergeben. Er geht an den SV Kutenhausen-Todtenhausen (Minden). Der Förderverein Hilsbad Hohenbüchen (Delligsen) erhielt 5000 Euro. An die 13 Vereine in der Kategorie B gingen jeweils 1000 Euro.
Großes
Potenzial zur Energieeinsparung und Ressourcenschonung in Gebäuden
„Bei
Betrachtung der eingereichten Projekte fällt ins Auge, dass viele Vereine sich mit der Eigenstromversorgung beschäftigt haben und Photovoltaikanlagen zum Teil mit Batteriespeicher planen. Ein
zweiter Schwerpunkt sind die Sanierungsmaßnahmen rund um das Thema Heizen und Dämmen. Dies spiegelt das große Potenzial wider, das für Energieeinsparungen und Ressourcenschonung im Gebäudebereich
nach wie vor vorhanden ist. Manche Vereine scheinen mir sogar schon auf dem Weg zu klimaneutralen Gebäuden“, so Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie. Und das obwohl vielen
Vereinen und Kommunen oft finanzielle Mittel fehlen, um nötige und gewünschte Modernisierungen umzusetzen. Ein
finanzieller Anschub durch den Wettbewerb eröffnet die Möglichkeit, mit einer Energieberatung Aufschlüsse über diese Potenziale zu gewinnen und erste Maßnahmen umzusetzen.
Klimaschutz mit bürgerschaftlichem Engagement verknüpft
„Als rein
kommunales Unternehmen will die Westfalen Weser Energie-Gruppe mit dem Wettbewerb Klima.Sieger zwei Themen verbinden: Wir möchten das
bürgerschaftliches Engagement stärken und gleichzeitig Energieeffizienz und Klimaschutz voranbringen. Die finanzielle Unterstützung durch ein Preisgeld kann eine wichtige Starthilfe sein. Wir
prämieren gezielt das umweltbewusste Handeln vor Ort, in der eigenen Stadt oder Gemeinde, weil hier als Teil des globalen Handelns etwas getan werden muss und kann. Gleichzeitig werden die
Kommunen ein wenig entlastet“, so Dr. Nahrath zur Motivation für die Auslobung des Wettbewerbs.
Eine fachkundige und unabhängige Jury wählte aus den eingereichten Bewerbungen die unterstützungswürdigen Projekte aus. Der Jury gehörten Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer Energieagentur NRW, Lothar Nolte, Geschäftsführer Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen, Heinz-Jörg Heinemann, Sachverständiger der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld für das Schornsteinfegerhandwerk, Prof. Dr. Martin Kesting, Professor für Elektrische Messtechnik an der Hochschule Hannover und Dr. Stephan Nahrath an. Bewertet wurde unter anderem, wie viel Energie und CO2 eingespart werden kann, wie schlüssig das Sanierungsvorhaben ist oder wie innovativ das Vorhaben zum Beispiel in Bezug auf die Mitgliederbeteiligung und die öffentliche Kommunikation ist. Um Vereine bereits vorab bestmöglich zu unterstützen, arbeitete Westfalen Weser Energie erneut mit der Klimaschutzagentur Weserbergland zusammen und richtete dort eine Servicestelle ein. „Natürlich liegt es in unserem Interesse, Energieeffizienz zu fördern und damit den Klimaschutz voran zu bringen“, erklärt Anja Lippmann, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Weserbergland. „Deswegen steht es für uns außer Frage, dass wir Vereine bei ihren Vorhaben nicht allein lassen. Wir stehen den Bewerbern nicht nur rund um den Wettbewerb und zur Antragsstellung beratend zur Seite, sondern auch wenn es um Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten geht.“ Und die Unterstützung zahlt sich aus, wie die eingegangenen Bewerbungen zeigen. „Wir sind jedes Jahr wieder begeistert von all den tollen Ideen und den unterschiedlichen Maßnahmen“, so Lippmann.
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Interessierte unter www.ww-energie.com/klima.sieger.
Ihr Ansprechpartner: Daniela Riekenberg, Larisa Purk