Nächste Woche Montag, am 11. Februar 2019, sollte man sich in Hameln warm anziehen. Ab 19:30 Uhr berichtet der Polarforscher Benoît Sittler in der Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums über die Klimaveränderungen in der Arktis.
Bereits seit 1988 untersucht der renommierte Wissenschaftler jährlich die Lemmingzyklen im Nordost-Grönland Nationalpark. Die Tierarten der Arktis, wie Moschusochsen und Eisbären, stehen durch den Klimawandel unter Druck, die hocharktische Tiergemeinschaft ist großen Veränderungen ausgesetzt. An diesem Abend reist Sittler mit Interessierten in die Arktis und gibt den Besuchern einen Einblick in seine Forschungsergebnisse. Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Klimaschutzagentur Weserbergland mit dem Albert-Einstein-Gymnasium, dem BUND Kreisgruppe Hameln-Pyrmont und dem NABU Hameln-Hessisch Oldendorf-Aerzen. Der Eintritt ist kostenlos. Spenden für das Forschungsprojekt Karupelv Valley Projekt werden erbeten.
Die Klimaschutzagentur Weserbergland veranstaltet das Event innerhalb des Masterplans 100% Klimaschutz für die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg.
Über das Projekt Masterplan 100% Klimaschutz
Insgesamt 22 ausgesuchte Kommunen werden seit dem 1. Juli 2016 durch das Projekt Masterplan 100% Klimaschutz vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Landkreis-Bündnis – bestehend aus Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg – ist eine von ihnen und nimmt damit eine Vorreiterrolle in Sachen CO2-Neutralität und Energiesparkurs ein. Gemeinsam verfolgen die Landkreise das Ziel, in der Region die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 und den Endenergieverbrauch um 50 Prozent gegenüber 2010 zu senken. Mit einer Laufzeit von vier Jahren umfasst das Projekt allein im Weserbergland eine Fördersumme von insgesamt 775.000 Euro und ein Gesamtprojektvolumen von 916.000 Euro. Weitere Informationen finden Sie unter: www.masterplan-weserbergland.de.
Über die Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Ihr Ansprechpartner: Daniela Riekenberg, Larisa Purk